Arrrgh!
sueddeutsche.de will jetzt Sofas und Autos auf der Website rückwärts versteigern. Ich mag mir nicht vorstellen, wie das auf der Website aussieht. Viel schlimmer aber ist, dass sie dazu auch RADIOWERBUNG angedroht haben.
Das wird bedeuten, dass ich pünktlich zur halben und kurz vor der vollen Stunde panisch den Sender wechseln werde. Hin zu einer Station, bei dem die Mediaplaner niemals ihre Zielgruppe vermuten würden. Ich werde beim Dudelfunk um Asyl bitten und wer weiß, vielleicht dort meine radio-aktive Heimat jenseits aller Nachrichten, Features und Programmkompetenz finden.
Weil: Ich kann mir genau vorstellen wie die Radiowerbung für sueddeutsche.de sich anhören wird:
- Es wird eine Frauen und eine Männerstimme geben.
- Der Mann wird sich dumm anstellen/keine Ahnung haben/ein Volltrottel sein. Sowas halten die Werber für witzig.
- Die Frau wird den Produktnamen/die URL/die Marke ungefähr 20 Mal während des Spots wiederholen. Das ist billiger als sich lange einen ordentlichen Claim auszudenken.
- Um das ganze nervlich abzurunden, wird es dezente Musikuntermalung geben, vielleicht auch nahe liegende Klangeffekte (Quietschende Sofa-Federn bei Geschlechtsverkehr, Auto-Hupe)
Ich bin ja so gespannt!
2 Kommentare:
wie geistreich...
und - wie falsch!
Anonym hat recht: Es kommt keine Männerstimme vor.
Kommentar veröffentlichen