Samstag, 28. Februar 2015

Bereit zum Start auf dem Google Launchpad

Mit was geht ein Start-up in die Kommunikation? Wie wird aus einer Idee ein Pitch, aus dem Pitch eine Story? Wie entwickle ich eine Marke, die mich auf dem Markt relevant macht? Auf dem Google Launch Pad helfe ich ab Montag zusammen mit anderen Mentoren 16 Münchner Start-ups, diese Fragen zu beantworten.

Eine Woche lang arbeiten die Teams mit Mentoren am Produkt, an der Technik, dem Design, der Nutzererfahrung und an der Kommunikationsstrategie. Ziel ist es, innerhalb dieser Woche die Teams weiter zu bringen, Ideen zu konkretisieren und Entscheidungen zu unterstützen.

Die Start-ups und jungen Unternehmen, mit denen ich normalerweise zusammenarbeite, sind schon viel weiter. Meist geht es darum, die Marke zu entwickeln oder zu schärfen, die Story aufzustellen und mit einer passenden Strategie in die Kommunikation zu starten. In der nächsten Woche muss ich mich umstellen, weil die Teams in einer früheren Phase sind. Um trotzdem schnell auf den Punkt zu kommen, habe ich mein Konzept noch einmal angepasst. 

Voilà, hier kommt das Start-up Prisma

  • P wie People: Wer ist das Team? Sind es Serien-Gründer, sind es Gründer-Debütanten, ist es ein Spin-off eines etablierten Unternehmens? Welche Ressourcen und Talente sind da? Wer ist der Sprecher? 
  • I wie Initial Idea: Was ist der Nukleus der Idee, welches Problem will das Team lösen?
  • R wie Roadmap: Wie ist die Zeitplanung für die Produktentwicklung und die nächsten Finanzierungsschritte? Habe ich ein Produkt oder mehrere, wie stark skaliert das Geschäftsmodell?
  • M wie Market: Wie eng oder weit ist mein Markt? Wo stehen die Wettbewerber? Ergänzt oder verdrängt mein Produkt ein anderes? Wer sind meine Early Adopter und was sind ihre Use Cases? Wo unterhalten sich meine Communities und über was?
  • A wie Attention: Wer die Aufmerksamkeit will, muss relevant werden. Welche Produktvorteile sind nicht austauschbar und bilden den Kern meines Angebots? Wie groß muss ich denken um Aufmerksamkeit zu bekommen? Wie spitz muss ich auftreten, um mich nicht zu verlieren?
Mit diesen Elementen kann man früh beginnen, den USP auszuformulieren und die Brand mit Leben zu füllen. Am Ende steht dann
  • S wie Story: Die durchgängige, relevante und nachzuhaltende Story, die das Produkt und das Unternehmen erzählt und die über die richtige Kommunikationsstrategie sichtbar wird.